KINDERBETREUUNG BONN - AUERBERG

Unser Konzept Großtagespflege

Unsere Erfahrung mit den Kindern hat uns in der Grundannahme bestätigt, dass eine 
liebevolle Betreuung der Weg in eine glückliche Zukunft ist.
Wir haben uns dazu entschieden, junge Menschen noch früher zu unterstützen und ihre Entwicklung zu
einer eigenverantwortlichen und 
gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit 
zu fördern.
Das Ergebnis ist die Kinderbetreuung Bonn-Auerberg,
die Sie bei dem Spagat zwischen Beruf und Familie unterstützen soll.

Kooperation mit Institutionen und anderen Kindertagespflegepersonen

Die Tagespflegestelle steht in engem Austausch mit dem “Netzwerk Kindertagespflege Bonn” und dem Jugendamt der Stadt Bonn.
Bei Fragen sind sie unsere Anlaufstellen. Wir sind froh, dass wir in der Pandemie, die für uns eine enorme Herausforderung im Betreuungsalltag darstellt, so viel Unterstützung von dem Netzwerk und vom Jugendamt Bonn erhalten haben. Dies betrifft ebenso die Zusammenarbeit mit anderen Tagespflegepersonen der Großtagespflege. Regelmäßig finden Gespräche zwischen Tagesmüttern und unserem Büro statt, um Feedback auszutauschen und die Qualität der Kinderbetreuung auf einem hohen Niveau zu halten.

Vorstellung
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Kindertagespflege - Stelle

Unsere 5 Standorte in der Brüsseler Straße, Luxemburger Straße, Tilsiter Straße und Pariser Straße sind zentral in Rheinnähe gelegen mit Anschluss an die öffentlichen Verkehrsmitteln. Die Haltestelle Kopenhagener Straße der Straßenbahnlinie 61 ist fußläufig zu erreichen

Jede Tagespflegeperson kann 4 bis maximal 5 Kinder betreuen. In unserer Großtagespflegestelle in der Brüsseler Straße 98 werden aktuell jeweils 9 Kinder im Erdgeschoss und im 1. Stock betreut. Die Gruppe in der Luxemburger Straße 29 besteht aus 5 Pflegekindern. Seit einigen Jahren arbeitet die Kinderbetreuung eng mit unserem Büro zusammen, das die Eltern und Tagespflegepersonen bei der Verwaltung und als Ansprechpartner unterstützt.

Unsere Großtagespflegestellen sind kindgerecht eingerichtet. Zu den Räumlichkeiten gehören mehrere Schlafzimmer und Aufenthaltsräume. Neben zwei Balkonen gibt es eine Küche, in welcher wir stets gesunde und abwechslungsreiche Mahlzeiten zubereiten. Es gibt ein Badezimmer (inklusive WC) und ein kleineres WC. Unsere Stellen in der Brüsseler Straße 98 haben eine Größe von ca. 110 m² im Obergeschoss und 98 m² im Erdgeschoss.

Die Räumlichkeiten in der Luxemburger Straße sind 65 m² groß. Unser größter Standort ist die Stelle in der Tilsiter Straße, die ca. 130 m² groß ist. Alle unsere Stellen verfügen über einen großen Garten mit Sandkasten, Rutsche und vielen Spielgeräten wie z.B. Bobycars. In den Aufenthaltsräumen gibt es unter anderem Bilderbücher, Bälle, Spielzeugautos und Türme. In der Nähe der Tilsiter Straße gibt es einen großen Spielplatz, wo wir unsere Pflegekinder in Kinderwagen regelmäßig hinfahren.
Wir freuen uns, dass der Garten in der Tilsiter Straße im März fertig geworden ist. Er verfügt über Outdoor-Spielzeuge wie Bobbycars und Rutsche sowie einen großen Sandkasten mit Spielformen.

Die Kinder sollen die Möglichkeit haben, den Raum, in dem sie sich bewegen, selbst mitgestalten zu können. Dies kann durch das Aufhängen von selbst gemalten Bildern oder gemeinsames Umstellen der Möbel passieren.

Jedes Kind wird einer festen Bezugsperson zugeordnet, mit der es getrennt Teile des Tages, also zum Beispiel beim Wickeln oder wenn das Kind zum Schlafen gebracht wird, verbringt.
Es gibt einen eigenen Schlafraum für die Tagespflegepersonen, in den sie sich begeben, wenn sie die Kinder nach dem Wickeln in deren Betten legen. Da jedes Kind einen eigenen Schlafrhythmus hat, begleiten die Tagespflegepersonen die Kinder beim Einschlafen, indem sie im Raum bleiben. Beim Wickeln benutzen wir eine feste Unterlage und legen vorher alles bereit, was wir benötigen, also Windeln, Handschuhe, Wundsalbe. Wir nehmen zum Wickeln vorzugsweise eine Matratze, da das Kind vom Wickeltisch fallen könnte.

Sicherheit und eine kindgerechte Einrichtung sind für uns selbstverständlich: Alle Steckdosen sind mit einer Kindersicherung versehen, Rauchmelder sind vorhanden, die Heizkörper wurden durch Holzverkleidungen gesichert, und ein Gitter zur Küche und zum Treppenhaus schützen die Kinder vor Verletzungen. Messer, Scheren oder Spülmittel sind in Bereichen untergebracht, die für die Kinder unzugänglich sind.

Abgesehen von einem kindgerechten Umfeld ist uns vor allem die Einhaltung der Hygiene und Sauberkeitserziehung wichtig. Jedes Kind hat sein eigenes Handtuch und Zahnputzbecher sowie Zahnbürste. Die Zähne werden nach dem Mittagsessen geputzt, die Hände vor und nach jeder Mahlzeit sowie nach den Toilettengängen, Spaziergängen oder Basteln gewaschen. Es stehen Desinfektionsmittel zur Verfügung, Die gesamte Tagespflege richtet sich nach den Richtlinien des Netzwerk Kindertagespflege Bonn.

Es ist uns wichtig, dass wir Eltern während ihrer Abwesenheit versichern können, dass für die Betreuung, Förderung und Erziehung ihrer Kinder Sorge getragen ist. Ziel von uns ist es, individuell auf die Bedürfnisse, Situation und Bedingungen des Kindes einzugehen und so entsprechende Entscheidungen über das „Wann“ oder „Wie“ der Betreuung zu treffen. Das Resultat ist eine sehr behutsame und schrittweise Gewöhnung der Kinder an die Erzieher und die fremde Umgebung. Durch spielerisches Fördern und Fordern in einer liebevollen Umgebung sollen die Kinder sich in ihrer Persönlichkeit entwickeln können. Wir fördern ihre freie Entfaltung, indem die Kinder selbst auswählen können, womit sie sich beschäftigen, wie lange, an welchem Ort, ob allein oder in der Gruppe. Sie haben das Recht sich ihre Spielpartner wählen zu dürfen. Dabei werden sie von den Tagespflegepersonen beobachtet und unterstützt nach dem Montessori-Prinzip „Hilf mir, es selbst zu tun“. Wir wollen der Partner für die Kinder sein, der Partner, der mit ihnen spielt, aber Regeln aufzeigt. Es ist wichtig, dass die Kinder schon im kleinen Maßstab unter Gleichaltrigen die ersten Lektionen im sozialen Umgang und erste Werte lernen. Dazu gehören Verhaltensregeln, dass die Kinder lernen, rücksichtsvoll miteinander umzugehen, sich gegenseitig helfen und respektieren und Konflikte verbal zu lösen. Denn jedes Kind hat das Recht auf eine eigene Meinung. Ich besuche regelmäßig unsere Stellen und reflektiere den Betreuungsalltag im Team mit allen Tagespflegepersonen und stehe Ihnen immer als Ansprechpartnerin zur Verfügung.

Das eigene Bild vom Kind und seiner Entwicklung

– Eine liebevolle Betreuung
– Sensible Aufmerksamkeit: individuell auf die Bedürfnisse der Kinder eingehen
– Individuell auf die Bedürfnisse der Kinder eingehen durch Beobachten
– Vertrauen als Bezugsperson aufbauen
– Entwicklungsstand des Kindes erkennen und entsprechend seinen Fähigkeiten fördern
– Beobachten und Hilfestellungen leisten
– Anregung der Lernfreude und Bereitstellen von Lernreizen
– Zum Nachahmen animieren: am Tisch zu essen, Hände zu waschen
– Sprachförderung: gemeinsames Lesen, Hörbücher, Singen und alles bei Namen benennen
– Alles erzählen, was mit dem Kind geschieht (z. B. Ich wechsle gerade deine Windel)
– Förderung der Kreativität durch Basteln und Malen
– Musikalische Früherziehung: Lieder singen, Morgenkreis, Schlaflieder
– Entdecken von Umwelt und Natur (Sehen und Anfassen)
– Spaziergänge, Draußen-Spielen
– Gesunde und altersgerechte Ernährung: Täglich frisch gekochtes Essen
– Angemessene Hygiene: Hände und Gesicht waschen, Nase putzen, Zahnputzlied
– Regelmäßiger Kontakt und Austausch mit den Eltern
– Über den Entwicklungsfortschritt des Kindes berichten (positiv als auch negativ)
– Soziale Erziehung / Vermittlung von Werten
– Soziales Miteinander (Teilen, Zuhören, Einander-Helfen, Respekt…)
– Höfliche Umgangsformen (Danke / Bitte …)
– Orientierung und Sicherheit durch Strukturen (Rituale, Regeln & Konsequenzen)
– Selbstständigkeit / Verantwortung (waschen, anziehen, essen …)
– Akzeptanz, Wertschätzung, Vertrauen …
– Konfliktverhalte

Eine wesentliche Rolle für das Kind spielt die Eingewöhnungsphase, damit es in der Tagesgruppe ankommen kann und sich wie zu Hause fühlt. In der Zeit der Eingewöhnung lernt das Kind, Vertrauen zur betreuenden Person aufzubauen. Die Eltern verhalten sich passiv und achten aufmerksam auf die Signale des Kindes. Sie sind als Bezugspersonen für das Kind ein „sicherer Hafen“, d. h. immer gut erreichbar und aufmerksam. Die Tagespflegeperson versucht vorsichtig, über Spielangebote, Kontakt zum Kind aufzubauen.
Wie lange die Eingewöhnungsphase dauert, hängt von verschiedenen Faktoren ab, die von Kind zu Kind neu bewertet werden müssen. Hierunter fallen unter anderem Alter, Entwicklungsstand, Erfahrungen und die Einschätzung der Eltern. Nach dem Berliner Modell kann die Eingewöhnungsphase bis zu 4 Wochen andauern, es sollte jedoch dringend darauf geachtet werden, dass diese nicht vor einem Urlaub stattfindet, um eine Entwöhnung zu verhindern.
In den ersten fünf Tagen der Eingewöhnungsphase sollte die Betreuungszeit bei etwa einer Stunde liegen, so hat das Kind die Möglichkeit, das neue Umfeld zu erkunden und eine gewisse Sicherheit aufzubauen. In dieser Zeit sollte immer eine Bezugsperson anwesend sein.
Am sechsten Tag ist das Kind zum ersten Mal ohne die Bezugsperson in der Kinderbetreuung. Abschiedsrituale oder ein Kuscheltier können den Abschied erleichtern. Ein „Wegschleichen“ hilft dem Kind nicht, denn ohne die Möglichkeit einer Verabschiedung empfindet das Kind die Trennung als sehr negativ. Das Kind kann nur durch den Abschied lernen, dass die Bezugsperson immer wiederkommt, um es abzuholen, was dem Kind Sicherheit vermittelt. Um diese Phase für das Kind zu vereinfachen, geben wir im genug Freiraum und Zeit, um sich mit der neuen Umgebung anzufreunden. Dass die Eingewöhnung abgeschlossen ist, lässt sich daran erkennen, dass sich das Kind in der Trennungssituation von der Fachkraft trösten lässt und in der Zeit ohne die Bezugsperson neugierig und aktiv an der Umgebung, den Materialien und Personen interessiert ist.

Die emotionale Entwicklung und die Förderung der sozialen Kompetenzen sind ein wichtiger Teil der Betreuung. Diese werden durch intensive und liebevolle Betreuung und durch den Kontakt zu Gleichaltrigen zur Unterstützung der zwischenmenschlichen Fähigkeiten angeregt. Großer Wert wird hier auf Rücksichtnahme, Toleranz und Aufrichtigkeit gelegt. Wir richten uns als Großtagespflegestelle nach dem kibiz Gesetz, das neben Erziehung und Betreuung die frühkindliche Bildung konkretisiert. Allgemein gibt es zehn Bildungsbereiche, die wir fördern:

1. Bewegung
2. Körper, Gesundheit und Ernährung
3. Sprache und Kommunikation
4. Soziale und (inter-)kulturelle Bildung
5. Musisch-ästhetische Bildung
6. Religion und Ethik
7. Mathematische Bildung
8. Naturwissenschaftlich-technische Bildung
9. Ökologische Bildung
10. Medien

Sicherheit und Selbstvertrauen schaffen wir durch klare Strukturen, an denen sich die Kinder orientieren können. Darunter fallen Verhaltensregeln zum gemeinsamen Miteinander aber auch Rituale wie der Morgenkreis. Vertrauen, Respekt und positive Bestärkung durch Lob und Motivation helfen dabei, dass sich das Kind geborgen und sicher fühlen kann.

Kommunikation, ob verbal oder nonverbal, ob durchs Vorlesen, Sprechen, Singen, Schreiben oder Malen, ist die Basis einer guten Beziehung zu den Kindern und wird von uns herzlich begleitet und gefördert. Wir erzählen Geschichten, singen Lieder und sprechen sehr viel mit den Kindern. Es ist normal, dass dabei Konflikte entstehen können. In solchen Situationen beobachten wir und greifen ein, wenn es zu Gewalt kommt. Denn die Kinder müssen lernen, Konflikte gewaltfrei zu lösen. Die sprachliche Entwicklung dokumentieren wir nach Grundlage des Kinderbildungsgesetzes § 18 Absatz 1 Satz 4 . Als Entwicklungsdokumentation werden Fotos und Videos genutzt, welche immer mit den Eltern geteilt werden und am Ende auch zu einem Album zusammengefügt werden. Dafür holen wir uns vorher das Einverständnis der Eltern ein.

Ob wir gemeinsam Wäsche zusammenlegen oder mehrere Stunden auf dem Teppich verbringen, malen oder Plätzchen ausstechen – alles wird auf spielerische Art und Weise gemacht. Es soll einfach Spaß machen und die Kinder auf immer wieder neue Ideen bringen. Das heißt, sie holen sich die Inspirationen in den Spielen und Aktivitäten und leben sie im sogenannten „freien Spielen“ aus, was auch ein fester Bestanteil unseres Tagesablaufs ist. Während die Kinder allein (frei) spielen, zieht sich die Tagespflegeperson zurück und beobachtet sie bei ihrem Tun. Damit schenkt sie den Kindern noch mehr Freiheit in deren Handlungen und hat gleichzeitig bessere Möglichkeit, deren situatives Verhalten von der Außenperspektive zu beobachten.

Die Förderung der Motorik und Selbstständigkeit geschieht sowohl durch den spielerischen Umgang mit Bewegung im Freien sowie innerhalb der Einrichtung –  selbstständiges Essen, Waschen oder Anziehen wirken hier unterstützend. Weiterhin können durch Malen und Basteln die feinmotorischen Fähigkeiten geschult werden. Neben dem Anleiten bieten wir den Kindern die Möglichkeit, sich allein zu entfalten und auf Entdeckungstour zu gehen.

Um bei der Sinnesentwicklung der Kinder Hilfestellung leisten zu können, werden beispielsweise neue Anregungen im Umgang mit Lebensmitteln angestoßen:
• Wie sieht beispielsweise eine Banane aus?
• Wie fühlt sie sich an?
• Wie riecht sie?
• Wie schmeckt sie?
• Welche Geräusche macht sie beim Schälen/Schneiden?

Alle Bereiche werden durch begleitetes oder freies Spielen und Bücher unterstützt.
Zudem bereitet die Betreuung durch geschulte Tagesmütter die Kinder auf ihr späteres Leben in der Schule vor. Sie lernen hier Dinge, von denen sie dauerhaft profitieren werden.

Niemand kennt sein Kind besser als die Eltern. Aus diesem Grund legen wir sehr großen Wert darauf, in verschiedenen Angelegenheiten Rücksprache mit den Eltern zu halten, damit die optimale Betreuung gewährleistet werden kann. Zum Wohl des Kindes ist es wichtig, dass der Austausch von einem stets ehrlichen, respekt- und vertrauensvollen Umgang begleitet wird. Vor der Anmeldung führt jede Tagespflegeperson ein Aufnahmegespräch mit den Eltern, um ihr Kind kennenzulernen und sich ein erstes Bild von ihm machen zu können. Wir geben ihnen eine Mitbringliste mit den benötigten Sachen wie z.B. Hausschuhe, Badesachen, für den Mittagesschlaf Kuscheltiere, Zahnbürste und Zahnpasta, Bettwäsche. Das Tür- und Angelgespräch findet täglich statt. Es ist für mich wichtig, dass die beiden Parteien immer auf dem aktuellen Stand sind. Von Bedeutung sind hier: wichtige Ereignisse, Sorgen oder Ängste im Leben des Kindes, ob es ein neues Wort gesagt hat und wie es geschlafen hat bzw. wer es wann wieder abholt. Die Elterngespräche finden nach Bedarf statt, jedoch mindestens einmal im Jahr. Bei dem Gespräch geht es um den Entwicklungsstand des Kindes. Ich nehme die Gespräche sehr ernst und plane dafür den Zeitraum von ca. 45 Minuten ein. Einen Termin für diese Gespräche bestimmen wir gemeinsam mit den Eltern.
Die vielen positiven Feedbacks der Eltern, die uns weiterempfehlen, sind eine Bestätigung unserer Arbeit.

Betreuungszeiten

In 3 Gruppen betreuen wir Kinder im Alter von 1 bis drei Jahren
von Montag bis Donnerstag 7:45 – 16.00 Uhr, Freitag 7:45 – 14:00 Uhr.

Hinweis: In den Sommerferien bleibt die Kinderbetreuung Bonn-Auerberg für vier Wochen, in den Oster- und Weihnachtsferien für 1 Woche geschlossen. Ein Plan zu den Schließungszeiten hängt in den Tagespflegestellen aus. Durch die Aufteilung zwischen Verwaltungs- und Betreuungsarbeit können sich die Tagesmütter auf das Wesentliche, die Tageskinder, konzentrieren.

Da unsere Tagesmütter viermal in der Woche über sechs Stunden am Tag arbeiten, steht ihnen jeweils eine halbe Stunde Ruhepause zu. Dafür haben wir eine Pausenvertretung für all unsere Stellen. Ich habe die Absicht, nach dem QHB-Kurs wieder mit einer entsprechenden Pflegeerlaubnis die Vertretung in allen Stellen zu übernehmen. 

Exemplarischer Tagesablauf

Unser Tagesablauf mit den Kindern hängt von Faktoren, die variieren können, ab wie z.B. Wetter, Anzahl der Kinder, Bring- und Abholzeiten. Jede Tagespflegeperson hat fest zugeordnete Kinder und verbringt Teile des Tages mit jedem einzelnen von ihnen. Natürlich gibt es auch Gruppensituationen wie zum Beispiel beim Spielen. Feste Strukturen und Rituale, wie zum Beispiel der Morgenkreis geben den Kindern Sicherheit und erleichtern die Eingewöhnung. Im Sommer veranstalten wir ein Abschiedsfest. Allgemein sieht der Tagesablauf so aus:

07:45 – 08:30 Uhr

Empfang der Kinder, Begrüßung, langsam ankommen und erzählen

08:30 – 09:00 Uhr

Vorbereitung des Frühstücks, Hilfe beim Tisch eindecken, Händewaschen

09:00 – 09:30 Uhr

Gemeinsames Frühstücken,
nach Bedarf wickeln

09:30 – 10:00 Uhr

Gemeinsames Abräumen,
Tisch wieder abdecken, Händewaschen

10:00 – 10:30 Uhr

Tanzen, Sport, singen, malen

10:30 – 11:30 Uhr

Freizeit, freies Spielen z.B. draußen (bei gutem Wetter)

11:30 – 12:00 Uhr

Mittagessen vorbereiten, Tisch eindecken, Händewaschen, Mittagessen

12:00 – 14:00 Uhr

Mittagsschlaf

14:00 – 14:45 Uhr

Snacks, wickeln, spielen

15:00 Uhr

Snacks, wickeln, spielen

Gesundheit und Ernährung

Unser Ziel ist die körperliche und geistige Entwicklung, sowie seelische Gesundheit der Kinder zu fördern. Die Kinderbetreuung Bonn Auerberg steht für eine gesunde, abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung.
Es wird jeden Tag frisch und kindgerecht gekocht, wobei die Mittagsmahlzeit mit Fleisch oder auch vegetarisch angeboten wird. Uns ist wichtig, dass es zu jeder Mahlzeit frisches Obst und Gemüse gibt. Es gibt nachmittags Snacks (wie z.B. Quark mit Früchten, Obstteller, Rohkost). Vor allem wird kein Kind bei mir zum Essen gezwungen. Es wird immer mal etwas geben, dass das ein oder andere Kind nicht möchte, da biete ich als Alternative dann immer ein Butterbrot an. Es werden Essenspläne erstellt, bei denen Ihre Wünsche berücksichtigt werden.
Unsere Hauswirtschaftskräfte unterstützen die Tagesmütter beim Zubereiten der Gerichte.

Auf Hygiene legen wir großen Wert. Jedes Kind hat sein eigenes Handtuch und Zahnputzbecher sowie Zahnbürste. Zähneputzen nach dem Mittagsessen, Händewaschen vor und nach jeder Mahlzeit sowie nach den Toilettengängen, Spaziergängen oder Basteln sind fest im Tagesablauf verankert. Sauberkeitserziehung beginnt ab einem Alter von eineinhalb bis zwei Jahren, wenn das Kind merkt, dass Blase und Darm voll sind. Es entscheidet, wann es so weit ist. Die Tagespflegepersonen besprechen das gemeinsame Vorgehen mit den Eltern und unterstützen die Kinder beim „Aufs-Töpfchen oder Toilette-Gehen“.

Erkrankung:
Bei Krankheitssymptomen muss ein Kind zu Hause bleiben und zum Arzt gebracht werden. Falls jemand erkrankt, gibt es eine festgelegte Vertretungsperson, die die Betreuung übernimmt